Black Beauty – ein Name wie aus dem Märchen, ein Schicksal, das uns tief berührt

Geboren am 10. Juni 2013 in Holland, kam Beauty nur wenige Monate später, am 4. November 2013, zu uns – unter Umständen, die uns bis heute nicht loslassen. Sie war gerade von der Weide geholt worden, frisch von ihrer Mutter getrennt, ein kleines, schwarzes Fohlen im strömenden Regen, mitten unter vielen anderen Pferden auf einem Pferdemarkt. Kein Schutz, keine Zuwendung, kein sicherer Platz. Und das Schlimmste: Was auf solchen Märkten nicht verkauft wird, landet direkt im Schlachttransporter, der unweit auf dem Parkplatz wartet. Beauty hatte wenig Chancen: ein schwarzes Pony, keine "besondere" Farbe, keine auffällige Abstammung. Ein ganz normales kleines Wesen – und genau das war ihr Risiko. Wir haben nicht lange gezögert. Wir haben sie freigekauft. Und seit diesem Tag ist sie ein Teil unserer Familie. Doch Beautys Weg blieb nicht leicht. Seit mehreren Jahren kämpft sie immer wieder mit Hufrehe – eine schmerzhafte, chronische Erkrankung, die nicht heilbar ist. Das bedeutet: Keine Weide, kein Gras, keine Äpfel, keine Möhren. Keine Leckerlis. Kein Reiten. Aber Beauty hat sich damit arrangiert – mit einer Ruhe, einer Würde, die uns jedes Mal aufs Neue bewegt. Sie steht gerne in der der Herde,  hat dort ihre Freunde, beobachtet das Geschehen, genießt Streicheleinheiten und ist einfach da. Sie schenkt den Menschen ihre Nähe, ohne etwas zurückzuverlangen. Black Beauty erinnert uns daran, dass ein Pferd nicht geritten werden muss, um wertvoll zu sein. Sie ist nicht unser Reitpony – sie ist unser Herzpony. Und auch wenn sie nie wieder auf der Wiese galoppieren kann: In unseren Herzen hat sie den größten, schönsten Platz überhaupt.

Tierpatenschaft  für Black Beauty

Patenschaftsantrag (Laufzeit 1 Jahr – keine Kündigung erforderlich)

Name des Beschenkten: ______________________________________   

Name des Schenkenden;______________________________________

Straße / Nr.: _______________________________________________

PLZ / Ort: _________________________________________________

Telefon / E-Mail: ___________________________________________

Beginn der Patenschaft: _____________________________________

- Tierpate für: Beauty Patenschaftslaufzeit: 1 Jahr (endet automatisch) Patenschaftsbeitrag: 120 € (einmalig) Die Geschenkpatenschaft beinhaltet: Eine persönliche Patenschaftsurkunde  regelmäßige Besuchmöglichkeiten Die gute Gewissheit, einen wichtigen Beitrag für Beautys  Versorgung zu leisten (Futter, Pflege, Tierarztkosten)

Zahlungsart (bitte ankreuzen): ☐ Überweisung ☐ Paypal  kasimoka@arcor.de

Verwendungszweck: Patenschaft Black Beauty

Unterschrift Schenkender: _________________________ Datum: __________________

Danke, dass Sie Beauty unterstützen! Mit Ihrer Patenschaft tragen Sie dazu bei, dass Beauty liebevoll versorgt bleibt und ein sicheres Zuhause hat. 

bitte kopieren, ausdruchen, ausfüllen und zurück an gnadenhof-wattenscheid@web.de

Juli 2025

Unsere liebe Beauty kämpft seit längerer Zeit mit einem schweren Fall von Hufrehe – einer Erkrankung, die oft unterschätzt wird und für betroffene Ponys und Pferde mit enormen Schmerzen verbunden ist. Was ist Hufrehe eigentlich? Hufrehe (medizinisch: Laminitis) ist eine entzündliche Erkrankung der Huflederhaut, also der Verbindung zwischen Hufwand und Hufbein. Diese Verbindung lockert sich durch die Entzündung – im schlimmsten Fall kann das Hufbein im Huf rotieren oder absinken. Für das betroffene Tier bedeutet das: starke Schmerzen, Lahmheit, teils völlige Bewegungsunfähigkeit. Beauty steckt aktuell noch mitten im Reheschub. Trotz intensiver Behandlung – mit spezialisierten Klebeeisen, dauerhaften Medikamenten und gezielter Fütterung mit entzündungshemmenden Kräutern – zeigt sich leider nur sehr wenig Besserung. Alles, was wir tun können, tun wir. Doch der Fortschritt ist minimal – die Krankheit zermürbend. Man könnte fast sagen: Eine "Never Ending Story". Und ja – das geht nicht nur ans Herz, sondern auch ans Portemonnaie. Denn Hufrehe ist nicht nur schmerzhaft für das Tier, sondern auch kostenintensiv und nervenaufreibend in der Behandlung – mit ungewissem Ausgang. Trotzdem geben wir nicht auf. Die Röntgenbilder waren positiv, noch hat sie eine Chance. Denn Beauty gibt auch nicht auf. Und sie zeigt uns jeden Tag, dass sich der Kampf lohnt, auch wenn es manchmal so aussieht, als würde man auf der Stelle treten. Was hilft wirklich bei Hufrehe? Eine eindeutige Antwort gibt es leider nicht – denn jeder Fall ist individuell. Neben der medikamentösen Behandlung sind angepasste Hufpflege, strenge Diät, stressfreies Umfeld und Geduld die wichtigsten Bausteine im Umgang mit der Krankheit. Aber auch dann: Es gibt keine Garantie auf Heilung – nur auf Linderung. Sie darf schon seit zwei Jahren nicht mehr mit den anderen auf die Wiese, Diät, Einzelbox damit wir die Heumenge kontrollieren können und und und. Wir möchten mit diesem Einblick auch zeigen: Hinter jedem unserer Tiere steckt eine Geschichte. Und hinter jedem Krankheitsfall steckt eine Menge Arbeit, Sorge, Fachwissen, Geld  – und Liebe.

Beauty braucht uns – und wir sind für sie da . Sie ist momentan auf regelmäßige Medikamentengaben angewiesen – mehrmals am Tag, in festem Rhythmus. Das bedeutet, dass wir, obwohl wir nicht am Hof wohnen, oft morgens früh, tagsüber und sogar spät abends bei ihr sein müssen. Diese intensive Betreuung ist notwendig, damit sich ihr Zustand stabilisiert und sie die bestmögliche Chance auf Genesung hat. Es ist anstrengend, ja – aber wenn man in ihre Augen schaut, weiß man, warum wir das tun. Sie kämpft, also kämpfen wir mit ihr. Für ihre Gesundheit. Für ihr Leben. Für Beauty. -

Black Beauty, mittlerweile ist sie  eine Schönheit geworden .  Genauso wie Cowboy ist sie super lieb und ausgeglichen. Aufgrund der Fehlstellung der Hinterbeine ist sie nur für Kinder  bis maximal 15 Kg geeignet .

Winter Februar 2021

April 2021